Vortrag mit anschliessender Diskussion zu Geschichten und Realitäten des jüdisch Seins. Als Anstoss, differenzierter über jüdische Menschen und ihre Gegenwart und Geschichte zu denken und als Kritik am Umgang und Stellenwert mit jüdischen Stimmen in unserer Politszene. Es geht darum, andere Perspektiven jüdischer Geschichte, Kultur und Lebens kennenlernen, ausserhalb von Shoa und israelischer Staatspolitik: Themen sind, wer sind jüdische Menschen, Jüdische POC und Mizrachim, jüdische Staatskritik von Chassidismus bis Anarchismus, feministische jüdische Ideen und Geschichten die Jüd_innen nicht als wehrlose Menschen, die schutzbedürftig sind sondern als Kämpfer_innen oder Revolutionär_innen oder Boxer_innen. Ein grosses Potpourri!
Der Workshop hat eine anti-zionistische innerjüdische Perspektive und wird nicht der Raum für nicht-jüdische Anti-Deutsche sein, ihre thematischen Akzente zu setzen. Er wird auch kein Raum sein für nicht-jüdische Menschen, auf jüdische Staatskritik mit anti-israelischen Ressentiments aufzusatteln, um ihre antisemitische Ideologie zu rechtfertigen und zu propagieren.
Es geht darum jüdische und somit unterdrückte Perspektiven wahrzunehmen. Es bleibt kompliziert.
Die vorbereitende Person ist weiblich sozialisert, trans*, weiss, anarchistisch geprägt, ashkenazi jüdisch, lebt in der Diaspora, gut gebildet ,… ,… Ich spreche Deutsch/English, und Französisch und kann mir vorstellen Teil einer gemischt sprachliche Diskussion zu sein. Der Vortrag selber hat deutsche und englische Teile, es ist im Moment von mir keine Uebersetzung geplant.
War vielleicht Raum für jüdische Menschen, mit antizionistischen Positionen ganz unideologisch an propagierte jüdische Staatskritik anzuknüpfen? Es hieß es mal im Anarchismus: Kein Gott, kein.. ach so, schon vorbei. Ein bißchen Eschatologie darf schon sein, Isreal aber nicht, nicht?