Seit geraumer Zeit bewegt mich (einem cis-Mann*) die Frage, welchen Beitrag cis-Männer* am Kampf gegen Patriarchat, Sexismus und Heternormativität überhaupt leisten können. In der etwas verstaubten Praxis der pro_feministischen Männer*gruppe meine ich eine Möglichkeit entdeckt zu haben, die ich in dem Workshop nun zur Diskussion stellen möchte. Gemeinsam könnten wir folgenden Fragen nachgehen: Können
Männer*gruppen der Ort sein, an dem Männer* ihre Sexismen profeminist_isch bearbeiten oder führen sie zur Aufrechterhaltung der allgegenwärtigen Männer*kumpanei? Ist die Organisierung anhand der
Kategorie Mann* unter Berücksichtigung queerer, sowie intersektionaler Perspektiven nicht an sich abzulehnen? Nach welchen Prinzipien müssten Männer*gruppen organisiert sein, um möglichen Fallstricken zu entgehen?
Welchen Arbeitsfeldern und Themen sollten sich solche Gruppen widmen und welchen gerade nicht?Der Workshop ist offen für alle Geschlechter und kann von der Teilnahme möglichst verschiedener Erfahrungshintergründe nur profitieren.